Haus-/Gebäudeanschluss

Das Besondere an unserem .comBERT-Angebot ist die Erschließung mit Glasfasern bis in Ihr Gebäude.

Wenn uns ein vom Eigentümer unterschriebener Grundstücksnutzungsvertrag vorliegt, verlegen wir zunächst ein Leerrohr bis in das Gebäude. Danach wird das Leerrohr mit Faserbündeln mit 12, 24 oder mehr Fasern bestückt, damit jeder Wohn- oder Gewerbeeinheit eine eigene Faser zur Verfügung steht. Bei der Verlegung des Leerrohrs können verschiedene Techniken zum Einsatz kommen.

Offene Bauweise

Die am häufigsten eingesetzte Erschließungstechnik ist eine offene Ausschachtung der benötigten Leitungswege. Hierbei wird die vorhandene Wegfläche aufgenommen, ca. 60 cm tief geschachtet, ein Sandbett für das Leerrohr aufgeschüttet, das Leerrohr eingesetzt und danach der Bodenaushub wiedereingeführt oder eine neue Füllung eingebracht. Nachdem sich der Boden gesetzt hat oder ausreichend stark nachverdichtet wurde, wird die Deckfläche wiederhergestellt.

Spülbohrung mit vereinzelten Kopflöchern

Selten notwendig und sehr aufwendig ist die Leerrohrverlegung durch eine Spülbohrung oder ggf. auch "Erdrakete". Sie wird dort angewendet, wo sich Hindernisse auf der gewünschten Verlegefläche befinden.
Ganz ohne Schachtungen kommen diese Verlegverfahren allerdings auch nicht aus, da an den Ein- und Austrittsbereichen sogenannte Kopflöcher erstellt werden müssen. Da das Verfahren zeit- und kostenintensiv ist, wenden wir es nur in Ausnahmefällen für die Erschließung mit Glasfasern an. 

Nutzung eines bereits bestehenden Leerrohres

Manchmal kann ein bereits bestehendes Leerrohr mitgenutzt werden. Dies ist dann der Fall, wenn die Stadtwerke oder der Eigentümer zu einem früheren Zeitpunkt ein Leerrohr mitverlegt haben. Dafür kann es verschiedenste Gründe geben, z.B. Erneuerung einer Wasser- oder Gasleitung. Sofern dieses Leerrohr bekannt ist oder durch die Tiefbauarbeiten entdeckt wird, kann es für Glasfaserleitungen genutzt werden.